
So, jetzt sind schon mehr als zwei Wochen vergangen, seitdem ich mein neues Leben begonnen habe. Und ich kann zum Glück sagen, dass mir immer noch gut geht. (diejenigen, die das nur wissen wollten, können jetzt aufhören zu lesen. Für die, die es interessiert warum es mir gut geht und was so in der letzten Zeit passiert ist, gilt: weiter lesen!)
Seit meinem letzten Blogeintrag sind mehr als zwei Wochen vergangen. In einer solchen Zeit, kann sehr viel passierten und es ist auch sehr viel passiert, aber keine Angst, ich versuche mich kurz zu fassen! Ich mag zu lange Texte ja selber nicht.
Ich war mit Lukas (der jetzt schon wieder im guten, alten Deutschland ist) und ein paar Leuten vom RED in der Universität von Antioquia und habe dort Flyer an die Studenten verteilt. Dabei wurden wir von den schnellen Rhythmen der Trommelgruppe der RED Juvenil unterstützt. Mit dieser Hilfe, wurden uns die Flyer förmlich aus der Hand gerissen! Es war ein super Erlebnis. Ich war nur heilfroh, dass mich keiner gefragt hat, was genau ich da verteile, denn die Flyer selber waren auf Spanisch und ich hatte noch arge Probleme diese zu verstehen. Wenn einer der Studenten also Anstalten machte mir eine Frage zu stellen, bin ich fluchtartig zum nächsten Studenten gerast und habe ihm Flyer in die Hand gedrückt.
Außerdem habe ich an einer Konferenz über Kommunikation teilgenommen (bei der ich zum Glück zwei nette Übersetzterrinen aus Berlin hatte…DANKE an dieser Stelle!), eine Tour durch Medellin gemacht, einem Maya-Ritual beigewohnt, auf einer Leinwand die war in einer Straße aufgebaut habe, mit vielen Kindern und Popcorn, „OBEN“ geguckt (auch wenn der Film auf Spanisch war und ich nicht all zu viel verstanden habe, hat er mir trotzdem sehr gut gefallen. Wenn das nicht mal für den Film spricht!!!) und ich war jeden Tag brav bei meinem Sprachkurs.
Meinen Sprachlehrer habe ich an dem Abend kennen gelernt, bevor ich meinen ersten Blogeintrag geschrieben habe. Manche erinnern sich vielleicht, dass dieser Abend sehr alkoholastig war. Aber ich muss mich an dieser Stelle verteidigen: vielleicht habe ich an diesem Abend etwas über den Durst getrunken, aber dabei habe ich mich so gut mit John Jairo verstanden, dass er angeboten hat mir Privatunterricht zu geben und das auch noch zu einem Freundschaftspreis…und da soll noch mal einer sagen: Alkohol ist der Feind!
Am Wochenende vom 16. auf den 17.08 war ich mit dem RED in Santa Elena. Freddy (der bis vor kurzem, ein Jahr in Deutschlang bei der KjG gearbeitet hat) bezeichnet Santa Elena liebevoll als „die EIFEL von Medellin“. Und er hat Recht: es ist relativ weit weg vom der Stadt (ca. 1h eine kurvenreiche Alpin-Busfahrt, die nur Achterbahn erprobten Profis zu empfehlen ist (neben mir hat ein Kind in eine Tüte gekotzt)), es ist kalt und es gibt Kühe. Aber trotzdem habe ich es versäumt eine Laterne "aus zu machen"…aber Patrick, wenn ich noch mal da bin, werde ich es versuchen, versprochen! Dort haben wir uns über Menschenrechte informiert und diskutiert. Ich weiß zwar immer noch genau so viel über Menschenrechte wie vorher, da es mit meinem Spanisch, besonders bei Diskusionen, noch hapert, aber es war trotzdem sehr gut um die Leute vom RED besser kennen zu lernen! Und ich muss sagen, dass sie wirklich alle super nett und hilfsbereit sind...und super alternativ – fast jeder hat entweder ein Piercing oder ein Tattoo…bin mal gespannt, wann ich mir mein erstes Piercing stechen lasse (@Mama: keine Angst das war ein Witz^^).
Ich denke, dass reicht fürs erste. Aber ich denke, dass bald schon der nächste Artikel kommen wird, denn es ist noch VIEL mehr passiert!!
So, ich werde jetzt weiter fleißig Vokabeln lernen....kaum bin ich aus der Schule raus, muss ich schon wieder so viel lernen, wie fürs ABI ^^ VERDAMMT!

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